STIRBÖCK zum Europatag
- Krise macht Wert offener Grenzen deutlich
- Hessen profitiert von Europa
WIESBADEN – „Wenn man auf etwas verzichten muss, merkt man erst recht, wie wichtig es einem ist. Das zeigt sich in diesen Tagen besonders deutlich an geschlossenen Grenzen zwischen europäischen Staaten“, sagt Oliver STIRBÖCK, europapolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, anlässlich des morgigen Europatags. Vor 70 Jahren, am 9. Mai 1950, schlug der damalige französische Außenminister Robert Schuman die Gründung einer europäischen Produktionsgemeinschaft für Kohle und Stahl vor. Aus dieser sogenannten Montanunion wurde schließlich die heutige Europäische Union.
„Die Corona-Krise mit ihren Einschränkungen führt uns akut vor Augen, welch großartige Errungenschaft das freie Europa mit seinen offenen Grenzen ist“, sagt Stirböck. „Das geht weit über den Wunsch nach Sommerurlaub am Mittelmeer hinaus. Hessen profitiert in Wissenschaft und Wirtschaft erheblich von Europa“, macht Stirböck klar. „Das zeigt sich kaum irgendwo so deutlich wie im Rhein-Main-Gebiet und der Finanz- und Wirtschaftsmetropole Frankfurt“, sagt der europapolitische Sprecher und führt exemplarisch den Frankfurter Flughafen an: „Der Flughafen, größter Arbeitgeber in Hessen, wird seine Bedeutung als internationales Drehkreuz nach der Krise wiedererlangen“, ist Stirböck überzeugt.