STIRBÖCK: Carsharing versöhnt Individualverkehr und Umwelt

30.09.2021
  • Freie Demokraten haben stationsbasiertes Carsharing auf den Weg gebracht
  • Digitalisierung als wichtiger Treiber
  • Baustein im Mobilitätsmix

WIESBADEN – Oliver STIRBÖCK, digitalpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten und Mitglied im Verkehrsausschuss des Hessischen Landtags, hat anlässlich der heutigen Plenardebatte zum Carsharing für moderne Mobilitätsbedingungen geworben und sich erfreut gezeigt, dass der Landtag nun stationsbasiertes Carsharing ermöglicht. Vor knapp einem Jahr hatten die Freien Demokraten einen entsprechenden Gesetzentwurf eingebracht – lange bevor die Landesregierung einen ähnlichen Vorschlag unterbreitete. „Mit unserem Gesetzentwurf wollten wir den Kommunen die Möglichkeit geben, Flächen im öffentlichen Straßenraum per Sondernutzung zur Verfügung zu stellen, damit Carsharing-Anbieter dort ihre Stationen einrichten können“, erklärt Stirböck. Bislang ist stationsbasiertes Carsharing in Hessen nur auf privaten Flächen möglich, was teuer ist – oder es handelt sich um Hinterhöfe, auf denen die Angebote kaum sichtbar sind. „Es braucht aber öffentliche Sichtbarkeit“, ist Stirböck überzeugt. „Wenn Menschen auf ein eigenes Auto verzichten können, weniger öffentlichen Raum zuparken und damit Parksuchverkehr vermeiden helfen, dann ist das ein Beitrag zur nachhaltigen Mobilität. Carsharing versöhnt den Individualverkehr mit der Umwelt und zeigt die Chancen der Digitalisierung als wichtiger Treiber der Sharing Economy und damit auch des Carsharings.“

Stirböck erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Freien Demokraten auf einen modernen Mobilitätsmix setzen, in dem Carsharing nur einer von vielen Bausteinen ist. „Unser Vorschlag zum Carsharing ist nach dem Vorstoß für Seilbahnen und dem Radschnellwegegesetz schon der dritte Gesetzentwurf zur Verkehrspolitik in Hessen. Wir wollen den Menschen nicht vorschreiben, wie sie sich fortzubewegen haben, sondern wollen Optionen bieten. Wo andere über Verbote nachdenken, geht es uns darum, den Menschen mehr individuelle Mobilität zu ermöglichen.“