Dr. Naas zur maroden Salzbachtalbrücke

20.03.2019
  • Konsequente Bauüberwachung muss bei prioritären Projekten gesichert sein
  • Staus zu vermeiden, muss jetzt das oberste Ziel sein
  • Weiterer Zeitplan für den Ersatzneubau nicht vorhanden

WIESBADEN: – „Seit zwei Monaten bekommen die Pendler rund um Wiesbaden die Auswirkungen maroder Infrastruktur einmal mehr zu spüren. Nach dem Absacken der Schiersteiner Brücke ist dies bereits das zweite Mal, dass der Verkehr auf der wichtigen Achse der A66 massiv und dauerhaft behindert wird. Offensichtlich war in beiden Fällen Pfusch am Bau und mangelnde Bauüberwachung der Grund für die Behinderungen. Für uns Freie Demokraten ist klar: Die Überwachung von Arbeiten solch wichtiger Verkehrsachsen muss engmaschig und intensiv erfolgen. Wenn jemand an einer Autobahnbrücke Bohrungen vornimmt, muss die staatliche Kontrolle funktionieren“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Dr. Stefan NAAS.

NAAS weiter:

„Sprachlos macht mich die Feststellung, dass es nach wie vor keinen Zeitplan gibt, wann der Bau weitergeht. Somit ist bislang immer noch nicht absehbar, wann die Pendler endlich wieder über eine voll funktionierende Brücke fahren können. Es geht nun darum, neben den Haftungsfragen schnell zu klären, welche Erleichterungen man den leidgeplagten Pendlern bei der Verkehrsführung möglicherweise schaffen kann. Hier ist die Landesregierung gefragt, schnell Vorschläge zu erarbeiten, um einen täglichen Verkehrskollaps zu verhindern. Insgesamt gilt: Statt sich immer intensiver mit Fahrverboten und Tempolimits zu beschäftigen, sollte die Politik in diesem Land sich einig darüber sein, dass marode Infrastruktur ein Hemmnis für die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes Deutschland ist.“