SCHARDT-SAUER: Kosten des Hessentags müssen ein vernünftiges Maß erreichen
- In Zeiten knapper Haushalte in jetziger Form nicht zukunftsfähig
- Neue Konzepte für den Hessentag nötig
„Die Kosten des Hessentags sind explodiert, gleichzeitig bleiben die Besucherzahlen hinter den Erwartungen zurück. Diese Kosten sind den Steuerzahlern in Zeiten der knappen Haushalte nicht mehr zumutbar. Das Konzept der Veranstaltung muss dringend überprüft werden“, sagt Marion SCHARDT-SAUER, haushaltspolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, anlässlich der heutigen Pressekonferenz des Bundes der Steuerzahler Hessen. In der Pressekonferenz wurde das aktuelle Schwarzbuch vorgestellt, in welchem der Hessentag als Beispiel für mutmaßliche Steuerverschwendung aufgeführt ist. Schardt-Sauer erklärt, dass der Hessentag immer teurer werde: „Früher dauerte der Hessentag ein Wochenende. Inzwischen sind wir bei zehn Tagen angekommen. Jeder zusätzliche Tag bringt immense Kosten mit sich. Jetzt sind neue Konzepte für das hessische Landesfest gefragt. Den Hessentag zu verkürzen, beispielsweise auf eine Woche, wäre daher ein sinnvoller Schritt. Das würde dazu führen, dass auch kleinere Gemeinden den Hessentag in Zukunft ausrichten können.“
Schardt-Sauer betont, dass die wirtschaftliche Lage der Haushalte nicht ignoriert werden dürfe: „Die finanzielle Situation der Menschen und der Gemeinden hat sich verändert. Das Land muss dieser Lage Beachtung schenken, und darf nicht weiter so tun, als wäre nichts. Die Kosten des Hessentags müssen endlich wieder ein vernünftiges Maß erreichen.“