PÜRSÜN zur Schulgeldfreiheit in Heilberufen
- Schulgeld gehört abgeschafft
- Fachkräftebedarf steigt – Berufe müssen attraktiver werden
- Frage der Gerechtigkeit und Wertschätzung
WIESBADEN – „Es ist nicht mehr zeitgemäß und ausgesprochen kontraproduktiv, dass Auszubildende in den therapeutischen Heilberufen Geld mitbringen müssen, um später in diesen Berufen arbeiten zu können, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Yanki PÜRSÜN anlässlich der Aktuellen Stunde zur Schulgeldfreiheit in den Heilberufen. Schulgeld in Berufen zu verlangen, die zu den Mangelberufen gehören, befördert eine Entwicklung, die letztlich nur in einem Desaster enden kann.“
Pürsün weiter: „Der Fachkräftebedarf in diesen Berufen steigt, nicht nur zur Versorgung alter und pflegebedürftiger Menschen, sondern auch all derer, die noch im Berufsleben stehen und beispielsweise unter Erkrankungen des Bewegungsapparates leiden. Es ist deshalb dringend geboten, das Schulgeld für diese Ausbildungen ebenso konsequent wie bei der Pflege abzuschaffen, um ein stabiles Versorgungsnetz aufrecht erhalten zu können.“
Pürsün abschließend: „Es ist darüber hinaus auch eine Frage der Gerechtigkeit und Wertschätzung den Auszubildenden gegenüber, den Missstand zu beseitigen, dass einige Schulen noch Schulgeld erheben und andere nicht. Hier sollten wir schnell zu einer einheitlichen Lösung kommen, die in der Abschaffung des Schulgeldes, der Zahlung einer Ausbildungsvergütung und einer Reform der Aus- und Weiterbildung bestehen muss.“