PÜRSÜN zum öffentlichen Gesundheitsdienst

  • Koalition will Gesundheitsämter nicht stärken
  • Freie Demokraten haben konstruktiven Vorschlag gemacht

 

WIESBADEN – „Die Regierungskoalition will den öffentlichen Gesundheitsdienst in der Corona-Krise nicht stärken. Nicht anders ist es zu erklären, dass CDU und Grüne im Fachausschuss des Landtags einen Antrag der Freien Demokraten zu ebendieser Stärkung abgelehnt haben“, erklärt Yanki PÜRSÜN, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion der Freie Demokraten im Hessischen Landtag. „Dabei kommt es doch in Zeiten der Pandemie vor allem auf die Leistungsfähigkeit der Gesundheitsämter an“, betont Pürsün.

Dass die Regierungsfraktionen argumentierten, für einen solchen Antrag sei es zu früh, kann Pürsün nicht nachvollziehen: „Wie kann es dafür denn zu früh sein, wenn doch die Überlastung des öffentlichen Gesundheitsdiensts akut und nicht zu übersehen ist?“, fragt der gesundheitspolitische Sprecher und ergänzt: „Wir müssen rasch handeln und haben konstruktiv Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, und alle haben erkannt, dass die Gesundheitsämter gestärkt werden müssen. Und trotzdem lehnt die Koalition einen Vorschlag einer Oppositionsfraktion ab. Das ist kein lösungsorientiertes Vorgehen.“