PÜRSÜN zu Lockerungen in der Corona-Krise
- Freie Demokraten fordern Antworten der Landesregierung
- Einschränkungen müssen regelmäßig auf den Prüfstand
- Werdende Väter müssen im Kreißsaal dabei sein dürfen
WIESBADEN – Was hat die Landesregierung alles getan, um Schutzmaterial anzuschaffen? Und wie schätzt sie die Wirkung der von ihr beschlossenen Maßnahmen ein? Das sind Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Krise, auf die die Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag am heutigen Donnerstag Antworten erwartet. Sie hat für die Sitzung des Fachausschusses des Landtags einen Dringlichen Berichtsantrag gestellt.
„Bei allen Maßnahmen muss gegeben sein, dass sie geeignet, angemessen und erforderlich sind, um zum Eindämmen des Corona-Virus beizutragen“, mahnt Yanki PÜRSÜN, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion. Deshalb müssten alle Einschränkungen immer wieder überprüft werden. „Nicht zu verstehen ist, warum noch immer nicht überall in Hessen Väter bei der Geburt ihrer Kinder im Kreißsaal dabei sein dürfen. Das muss geändert werden“, fordert Pürsün. Als weiteres Beispiel nennt er Museen, die wieder geöffnet werden könnten. „Auch dort können Abstände eingehalten werden, wenn man eine maximale Besucherzahl in Bezug auf die Größe des Museums festlegt“, ist der Fachsprecher überzeugt.
„Wir Freie Demokraten erwarten heute konkrete Antworten“, betont Pürsün. „Und dort, wo es sicher und geboten erscheint, werden wir weiter auf eine Rücknahme der Einschränkungen drängen.“