NAAS: Anti-Geldwäsche-Behörde ist ein Gewinn für Hessen

23.02.2024
  • Wirtschaftsstandort Frankfurt wird gestärkt
  • Finanzplatz unter Schwarz-Grün in Rankings abgerutscht
  • Schwarz-Rot muss Schwung der AMLA-Ansiedlung mitnehmen

Stefan Naas, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat die Entscheidung von Vertretern der EU-Staaten und des Europaparlaments zur Ansiedlung der EU-Anti-Geldwäsche-Behörde (AMLA) in Frankfurt begrüßt: „Das ist eine gute Nachricht für Hessen und Frankfurt, denn der Finanz- und Wirtschaftsstandort wird durch die Ansiedlung der Anti-Geldwäsche-Behörde gestärkt. Der Erfolg ist einer konzertierten Aktion und dem guten Teamwork der Finanzplatzinitiative und der politischen Ebenen von Bund bis Stadt und dem Engagement der Akteurinnen und Akteure mit Bundesfinanzminister Christian Lindner an der Spitze zu verdanken“, erklärt Naas. „Die AMLA ist ein Gewinn für den Finanzplatz Frankfurt. Sie wertet die internationale Metropole Frankfurt weiter auf.“

Naas warnt aber davor, bei aller Freude über die Ansiedlung der Anti-Geldwäsche-Behörde erforderliche Anstrengungen für den Finanzplatz aus dem Auge zu verlieren: „Unter Schwarz-Grün ist der Finanzplatz Frankfurt zuletzt in internationalen Rankings abgestürzt. Frankfurt sollte zu einem der führenden Fintech-Standorte Europas werden. Die Realität aber ist, dass Hessen bei Fintechs nicht mal in Deutschland spitze ist. Schwarz-Grün ist dem Finanzplatz oft mit Desinteresse und Gleichgültigkeit begegnet.“ Schwarz-Rot sei nun gefordert, den Schwung der AMLA-Ansiedlung mitzunehmen und dem Finanzplatz Frankfurt mehr Aufmerksamkeit zu schenken als die Vorgängerregierung. Dazu muss aber mehr kommen, als im Koalitionsvertrag steht. Dort sind nämlich nur ein Grund-Bekenntnis zum Finanzplatz und unkonkrete Forderungen zu finden.“