MÜLLER zu E-Games
- E-Games als Bewegung und Innovationsmotor unterstützen
- Games Branche ist wichtiger Wirtschaftsfaktor
- Autonomie des Sports muss gewährleistet sein
WIESBADEN – Anlässlich der Debatte im Hessischen Landtag zum Thema E-Games, erklärte der sportpolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Stefan MÜLLER: „Die immer größer werdende Bewegung der Gamer ist Zeichen der zunehmenden Digitalisierung unter den jungen Menschen und treibt Innovationen. Wir Freien Demokraten sind der Auffassung, dass die Politik jetzt die richtigen Rahmenbedingungen setzen muss, damit sich diese Branche als bedeutender Wirtschaftsfaktor weiterentwickeln kann. Deshalb müssen wir uns intensiv mit der Förderung der Kreativwirtschaft im Bereich der „Games-Branche“ in Hessen beschäftigen. Im Hinblick auf die Einordnung von E-Games als Sport ist es allerdings zunächst Aufgabe des Deutschen Olympischen Sportbundes eine entsprechende Beurteilung vorzunehmen.“
Müller weiter:
„Die Bedeutung von Sport im Sinne von körperlicher Bewegung und Gesundheit und damit die Unterstützung der Sportvereine ist für uns unumstritten. Ebenso steht die Autonomie des Sports für uns außer Frage. Deswegen befinden wir uns im Austausch zu diesen Fragen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Landessportbund Hessen. Besonders schwierig fällt die Einordnung von E-Games als Sport, wenn man auf der einen Seite virtuelle Sportarten und auf der anderen Seite Spiele mit gewalttätigen Inhalten sieht. Die Entscheidung über die Einbindung von E-Games oder virtuellen Sportarten in die Arbeit der Vereine, sollten wir jedenfalls dem organisierten Sport überlassen, deren Tätigkeiten im Bereich Gesundheit und Gesellschaft uneingeschränkt weiter die Unterstützung des Staates erhalten muss.“