Dürrehilfen für die Landwirtschaft
- Landwirte nicht alleine lassen
- Landesregierung muss sich für unbürokratische Unterstützung einsetzen
- Risikoausgleichsrücklage muss zukünftig steuerfrei möglich sein, um Staatshilfen zu vermeiden
WIESBADEN – „Alle Landwirte in unserem Land sind immer auf das Wetter und damit auf äußere Faktoren angewiesen, die sie nicht beeinflussen können. Wir fordern deshalb seit Jahren, dass es möglich sein soll für solche Ereignisse, wie die diesjährige Trockenheit, steuerfreie Rücklagen zu bilden, die dann die Liquidität eines Betriebes sichern und somit Durststrecken überbrücken können. Den Betrieben der Land- und Forstwirtschaft wollen wir daher die Einrichtung einer steuerbefreiten Risikoausgleichsrücklage ermöglichen, damit sie eigenverantwortlich und selbstbestimmt für die branchentypischen Krisen der „Werkbank unter freiem Himmel“ vorsorgen können. Nur so können wir künftig teure öffentliche Liquiditäts- und Rettungsprogramme vermeiden.“ Dies sagte die agrarpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Wiebke KNELL, am Dienstag.
Knell weiter:
„Seit Jahren fordern wir diese Möglichkeit für die landwirtschaftlichen Betriebe, ohne dass sich etwas bewegt hat. Deshalb steht der Bund nun wieder vor der Entscheidung, ob und wie er den Landwirten kurzfristig über den Engpass hilft. Gerade kleinere Betriebe treibt die derzeitige Situation in wirtschaftliche Probleme. Deshalb werden schnelle Liquiditätshilfen unvermeidbar sein. Die Landesregierung sollte bereits jetzt schnell die Voraussetzungen dafür schaffen, unseren heimischen Landwirten zu helfen.“