Dr. NAAS zur Würdigung von 70 Jahren Luftbrücke
- Mit Gefühlen der Dankbarkeit historische Unterstützung feiern
- Amerikaner, Briten und Franzosen überwanden Blockade
- Verteilung lebensnotwendiger Güter auch heute noch Ermutigung zur Zusammenarbeit
WIESBADEN – Die Überwindung der von der sowjetischen Besatzungsmacht verhängten Blockade Berlins durch eine Luftbrücke der amerikanischen, britischen und französischen Alliierten vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 ist im Rahmen einer Aktuellen Stunde des Hessischen Landtags am 19. Juni 2019 vom kulturpolitischen Sprecher der Freien Demokraten, Dr. Stefan NAAS, gewürdigt worden. „Die Versorgung mit essentiellen Gütern durch diese wagemutigen Lufteinsätze ist in ihrer Tragweite kaum je zu erfassen und ausreichend anzuerkennen“, sagte Naas. „Damals ist es Amerikanern, Briten und Franzosen gelungen, über knapp 11 Monate hinweg mit fast 280.000 Flügen mehr als zwei Millionen Einwohner mit fast zwei Millionen Tonnen lebenswichtiger Fracht wie Lebensmitteln und Kohle zu versorgen.“
Naas weiter: „Deshalb bin ich auch besonders beeindruckt, dass es dank privatem Engagement gelungen ist, am Pfingstmontag auf dem Flughafen Wiesbaden-Erbenheim mit 18 Original-Maschinen aus 14 Ländern von vier Kontinenten noch einmal dieser großzügigen Aktion so kurz nach dem zweiten Weltkrieg zu gedenken. Die ‚Rückkehr des Rosinenbombers‘ nach Berlin war jedoch aus unerklärlichen Gründen nicht möglich, die ausbleibende Genehmigung für Überflug und Landung bleibt fragwürdig.“
Naas betonte: „Wir Freie Demokraten konzentrieren uns bewusst auf den Dank an all diejenigen, die damals der notleidenden Bevölkerung geholfen haben und auch ihr Leben ließen (etwa 80 Tote). Und er gilt all denjenigen, die am Pfingstmontag zum Gelingen der Erinnerungsfeier in Wiesbaden beitrugen. Wir wollen aus der Erinnerung kein politisches Kapital schlagen. Die Luftbrücke ist für uns heute immer noch eine enorme Ermutigung zur Zusammenarbeit bei den vielen Herausforderungen unserer Zeit.“