DR. NAAS zu Digitalisierungskonzepten in Museen

18.06.2019
  • Wir Freie Demokraten wollen die hessischen Schätze der Welt zeigen
  • Zugang zum kulturellen Erbe orts- und zeitunabhängig gestalten
  • Digitalisierung der hessischen Museen vorantreiben

WIESBADEN – „Museen und Digitalisierung ist kein Widerspruch, sondern eine Chance für die vielfältige hessische Kunst- und Kulturlandschaft. Durch die Möglichkeit der digitalen Objektinventarisierung und des ortsunabhängigen Zugangs können noch verborgene Schätze aus den Museen und Sammlungen und deren Depots gehoben werden. Wir Freie Demokraten wollen diese Schatztruhe öffnen. Dies trägt maßgeblich zur Sicherstellung unseres umfangreichen und bedeutsamen kulturellen Erbes bei“, erklärt der kulturpolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Dr. Stefan NAAS.

Naas weiter: „Bereits heute existieren in Hessen wegweisende Konzepte im Städel in Frankfurt. Zudem wurden neue Ansätze für die Ausstellung der Sammlung Neess im Museum Wiesbaden gewählt. Diese können als best-practice-Ansätze dienen und ebenso wie die Objektdatenbanken auf ihre Übertragung in andere Museen geprüft werden.

Wir Freie Demokraten wollen die Museen auf dem Weg der digitalen Transformation unterstützen und fordern daher ein umfassendes Digitalisierungskonzept. Denn es ist mehr als offensichtlich, dass alle Aufgabenbereiche von Museen: Sammeln, Bewahren und Forschen ebenso wie das Ausstellen und Vermitteln von der Digitalisierung betroffen sind und davon profitieren können. Dafür braucht es Engagement und vor allem Maßnahmen, die neben den Landeshäusern auch die anderen hessischen Museen berücksichtigt. Es geht dabei einerseits um die schwierige und aufwendige Inventarisierung einzelner Kunst- und Kulturgüter sowie die Bereitstellung dieser Daten für Wissenschaft und Öffentlichkeit. Und andererseits muss es auch gelingen, den Veränderungen im Besucherverhalten und Entwicklung neuer Vermittlungs- und Präsentationsformate Rechnung zu tragen. Wir sind überzeugt, dass die Digitalisierung dazu beitragen wird, dass sich auch in Zukunft Menschen fürs Museum interessieren und es gelingt, neue Besuchergruppen zu erschließen“, so Naas.