DR. NAAS zu Briefsammlung für die Murhardsche Bibliothek
- Glückwunsch zur Überlassung der wertvollen Sammlung aus dem 19. Jahrhundert
- Auch diese Bestände sollten digitalisiert werden
- Wir Freie Demokraten wollen die hessischen Schätze der Welt zeigen
WIESBADEN – Der kulturpolitische Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Landtag, Dr. Stefan NAAS, hat der Murhardschen Bibliothek in Kassel zu einer wertvollen Briefsammlung aus dem 19. Jahrhundert gratuliert, die die Bibliothek heute erhalten hat. Es handelt sich dabei um rund 1000 Schriftstücke der jüngeren Schwester des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy, Rebecka und ihres Ehemanns, des Mathematikers Gustav Dirichlet. „Ich freue mich sehr über diese wertvolle Erweiterung des Bestands der Bibliothek“, sagte Naas. Zugleich unterstrich er seine Forderung nach Digitalisierung von Kunst- und Kulturschätzen in Hessen. „Auch diese Sammlung in Kassel sollte baldmöglichst digitalisiert und somit einer breiten Öffentlichkeit ortsunabhängig zugänglich gemacht werden“, so Naas.
Naas weiter:
„Durch die Möglichkeit der Digitalisierung können auch die noch verborgenen Schätze aus den Museen und Sammlungen und deren Depots gehoben werden. Wir Freie Demokraten wollen diese Schatztruhe öffnen. Dies trägt maßgeblich zur Sicherstellung unseres umfangreichen und bedeutsamen kulturellen Erbes bei. Bereits heute existieren in Hessen wegweisende Konzepte im Städel in Frankfurt. Zudem wurden neue Ansätze für die Ausstellung der Sammlung Neess im Museum Wiesbaden gewählt. Diese können als Best-Practice-Ansätze dienen und ebenso wie die Objektdatenbanken auf ihre Übertragung in andere Museen geprüft werden.
Wir Freie Demokraten wollen die Museen auf dem Weg der digitalen Transformation unterstützen und fordern daher ein umfassendes Digitalisierungskonzept. Denn es ist mehr als offensichtlich, dass alle Aufgabenbereiche von Museen und Bibliotheken: Sammeln, Bewahren und Forschen ebenso wie das Ausstellen und Vermitteln von der Digitalisierung betroffen sind und davon profitieren können. Dafür braucht es Engagement und vor allem Maßnahmen, die neben den Landeshäusern auch die anderen hessischen Museen berücksichtigt. Es geht dabei einerseits um die schwierige und aufwendige Inventarisierung einzelner Kunst- und Kulturgüter sowie die Bereitstellung dieser Daten für Wissenschaft und Öffentlichkeit. Und andererseits muss es auch gelingen, den Veränderungen im Besucherverhalten und Entwicklung neuer Vermittlungs- und Präsentationsformate Rechnung zu tragen. Wir sind überzeugt, dass die Digitalisierung dazu beitragen wird, dass sich auch in Zukunft Menschen fürs Museum interessieren und es gelingt, neue Besuchergruppen zu erschließen“, so Naas.