DR. NAAS: Wer die Gastronomie schließt, muss auch für Ausgleich sorgen
- Betriebe warten immer noch auf November-Hilfen
- Al-Wazir soll in Berlin Druck machen
WIESBADEN – Dr. Stefan NAAS, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat Verständnis für die Sorgen und Forderungen des Branchenverbandes Dehoga nach vollständiger Auszahlung der Wirtschaftshilfen für die hessische Gastronomie gezeigt. „Die Schließungen aufgrund der Corona-Krise werden verlängert und verlängert, aber die Gastronomen warten immer noch auf die finanzielle Unterstützung, die ihnen schon für November zugesagt worden war. Die alte Zeche ist noch nicht bezahlt. Dass Betriebe über Banken Zwischenfinanzierungen in Anspruch nehmen müssen oder gar auf die Insolvenz zugehen, kann nicht im Interesse von Bundes- und Landesregierung sein. Wer die Gastronomie per Verordnung schließt und damit den Wirten sehr viel abverlangt, muss auch die Kompensation mit dem gleichen Nachdruck verfolgen und darf sich nicht hinter Software-Problemen verstecken, die die Auszahlung verzögern.“
Naas ergänzt: „Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir ist ein Meister im Erklären fremder Hilfsprogramme. Ebenso meisterhaft sollte er im Interesse der hessischen Betriebe Druck auf die Bundesregierung machen, damit die Hilfen vollständig fließen. Schließlich muss es sein Bestreben sein, dass die hessische Gastronomie die Krise überlebt.“