DR. NAAS: Kleinunternehmer warten auf weitere Mikro-Darlehen
- Minister muss Mikroliquiditäts-Programm endlich verlängern
- Lockdown-Fortsetzung verschärft Probleme der Wirtschaft
- Fingerzeig nach Berlin reicht nicht aus
WIESBADEN – Dr. Stefan NAAS, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir aufgefordert, aufgrund der fortschreitenden Corona-Krise das Programm der Hessen-Mikroliquidität zu verlängern. „Der Minister hat in der nun beinahe ein Jahr andauernden Krise wenig eigene Programme auf die Reihe bekommen und immer wieder nach Berlin gezeigt. Statt nur auf Bundesebene für eine verlängerte Aussetzung der Insolvenzantragspflicht zu werben, sollte er sich darum kümmern, dass hessische Kleinunternehmer und Solo-Selbstständige wieder die Mikro-Darlehen bei der WI-Bank beantragen können“, fordert Naas.
Wer auf die Homepage der WI-Bank geht, erfährt dort, dass das Mikroliquiditäts-Programm derzeit nicht beantragt werden kann: „Die angekündigte Fortsetzung ist nicht in Sicht. Dabei brauchen die heimischen Kleinunternehmer und Solo-Selbstständigen jegliche denkbare Unterstützung. Das gilt umso mehr, da ihnen zur Pandemie-Bewältigung mit der Fortsetzung des Lockdowns weiter harte Einschränkungen und Schließungen zugemutet werden“, erklärt Naas. „Wer Wirtschaftsminister in Hessen ist, sollte mehr Engagement an den Tag legen, um die hessische Wirtschaft zu unterstützen.“