DR. NAAS: Clubs brauchen „Go“ statt „No“

14.09.2020
  • Betreiber haben bereits Ideen für den Neustart
  • Einzelne Discos öffnen und Erfahrungen sammeln

WIESBADEN – „Die ersten Fußballfans kehren ins Stadion zurück, Theater spielen wieder – langsam, aber sicher sollte auch wieder getanzt werden dürfen“, fordert Dr. Stefan NAAS, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag nach der jüngsten Berichterstattung über die aufgrund der Corona-Krise in ihrer Existenz bedrohten Clubs und Diskotheken. „Wir fordern die Landesregierung auf, mit den Clubbetreibern in Dialog zu gehen und ihnen Perspektiven zu verschaffen. Viele haben bereits Ideen und Konzepte entwickelt, wie der Neustart gelingen kann. Darüber sollte man reden. Vorstellbar wäre zum Beispiel, zunächst einzelne Clubs zu öffnen, ihnen Modell-Charakter zu geben und dort Erfahrungen zu sammeln“, schlägt Naas vor.

„Die Zahl der Besucherinnen und Besucher ist ohnehin noch beschränkt, und die Betreiber kennen sich mit Hygienevorgaben aus. Darüber hinaus sind Modernisierungen wie neue Lüftungsanlagen in den Discos denkbar“, sagt Naas und ergänzt: „Wenn nicht eine ganze Szene aussterben soll, muss jetzt gehandelt werden. Clubs und Diskotheken brauchen kein ‚No‘, sondern ein ‚Go‘.“