DR. NAAS: Wer Mieten senken will, muss das Bauen vereinfachen
- Regulierung und Bürokratie treiben Baukosten nach oben
- Mietpreisbremse bremst nur Investitionen
Dr. Stefan NAAS, wohnungsbaupolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, nimmt die heutige Plenardebatte über das Erstellen von Mietspiegeln zum Anlass, auf das Problem des hessischen Wohnungsmarkts aufmerksam zu machen: „Wenn die Landesregierung ernsthaft etwas gegen hohe Mieten tun will, muss das Land das Bauen vereinfachen und aufhören, selbst die Baukosten durch viel Bürokratie, immer mehr Regulierung und mangelnde Deponiekapazitäten in die Höhe zu treiben“, fordert Naas. Die Mietpreisbremse, die vor über sechs Jahren in Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt in Kraft getreten ist, habe am Anstieg der Mieten nichts verändert. „In Frankfurt sind die Angebotsmieten seither um rund 20 Prozent gestiegen. Das ist ein krachendes Wachstum“, rechnet Naas vor. Er erinnert daran, dass die Freien Demokraten die Mietpreisbremse stets kritisiert haben: „Die Mieten sind ungebremst weiter gestiegen, lediglich Investitionen wurden gebremst. Daran ändern Mietspiegel nichts, und selbst qualifizierte Mietspiegel wie in Frankfurt oder Darmstadt können die Entwicklung nicht stoppen“, erklärt Naas.