ROCK: Nächster Akt im Impfdrama der Landesregierung
- Über 80-Jährige, die zu Hause geimpft werden wollen, warten auf Termine
- Daten wurden nicht an Landkreise weitergegeben
- Freie Demokraten fordern sofortiges Handeln
WIESBADEN – „Nächster Akt im Corona-Impfdrama der Landesregierung“ – so kommentiert René ROCK, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, die heutige Berichterstattung der Hessenschau, wonach die Landesregierung den hessischen Landkreisen noch immer nicht die Namen jener Seniorinnen und Senioren übermittelt hat, die zu Hause gegen Covid-19 geimpft werden wollen. „Hier handelt es sich um Menschen über 80 Jahre, die der ersten Priorisierungsgruppe angehören, aber nicht mehr so mobil sind, um ein Impfzentrum aufzusuchen. Jeder Tag, an dem sie nicht geimpft werden, bedeutet für sie einen Tag, an dem sie möglichst keinen Besuch empfangen, um ihr Ansteckungsrisiko zu minimieren. Es ist peinlich, dass die Landesregierung dieser Gruppe offenbar nicht die Priorität einräumt, die ihr zusteht.“
Rock gibt zu bedenken, dass sich diese Seniorinnen und Senioren schon Anfang des Jahres zur Impfung angemeldet haben. „Es kann nicht sein, dass Impfwillige nun mit einem Schreiben ohne Termin vertröstet werden, zu Hause sitzen und warten, weil die Landesregierung die Weitergabe der Daten verschlafen hat. Im schlimmsten Fall kann das Menschenleben kosten. Deshalb müssen die Namen dieser Impfwilligen nun unverzüglich an die Landkreise übermittelt werden, damit die Impfungen ohne weiteren Zeitverzug vorgenommen werden können.“