PÜRSÜN und SCHARDT-SAUER zur AWO
- AWO-Skandal muss aufgeklärt werden
- Freie Demokraten fragen nach staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen
- Größtmögliche Transparenz erforderlich
WIESBADEN – Die Freien Demokraten machen in Bezug auf die Affäre der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Hessen weiter Druck: „Der Skandal muss schnell und konsequent weiter aufgeklärt werden“, fordert Yanki PÜRSÜN, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag. Verschiedene Kreisverbände der AWO stehen wegen eines Betrugs- und Untreueskandals in der Kritik.
Um zur Aufklärung beizutragen, haben die Freien Demokraten für die kommende Sitzung des rechtspolitischen Ausschusses einen dringlichen Berichtsantrag zu den bereits laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gestellt . „Wir wollen unter anderem wissen, wann die erste Anzeige bei der Staatsanwaltschaft einging und ob weitere Anzeigen bei weiteren Staatsanwaltschaften in Deutschland eingegangen sind, die sich gegen die AWO, deren Untergliederungen oder verbundene Unternehmen richten“, erklärt Marion SCHARDT-SAUER, rechtspolitische Sprecherin der Fraktion der Freien Demokraten, und ergänzt: „In Bezug auf den AWO-Skandal sind viele Fragen zu klären.“
Pürsün betont: „Es muss größtmögliche Transparenz geschaffen werden, um die Arbeiterwohlfahrt zukunftsfähig zu machen. Alle Fehler im System müssen abgestellt werden, damit die AWO ihre gesellschaftspolitisch wichtige Aufgabe erfüllen kann.“