SCHARDT-SAUER zur möglichen Fusion von Helaba und Deka
- Fusion von Helaba und Deka bietet Chancen für bessere Zukunftsfähigkeit
- Zukunft der Helaba ist im Interesse des Landes
- Dringlicher Berichtsantrag soll mehr Informationen zum Sachstand einer möglichen Fusion bringen
WIESBADEN – „Die Neuordnung der Landesbanken war in den letzten Jahren ständiger Begleiter in der politischen Debatte. Dabei war die Helaba im Gegensatz zu vielen anderen Landesbanken aufgrund ihrer soliden Ausgestaltung nicht betroffen. Dass dies nicht selbstverständlich ist, konnten wir bei den anderen Landesbanken erleben. Die Debatte über eine Weiterentwicklung und die Zukunftsfähigkeit der Sparkassen und der Helaba, sehen wir durchaus positiv. Denn auch in den nächsten Jahren wird die Situation im Bankensektor aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase angespannt bleiben. Hier sind große Herausforderungen für Helaba und Sparkassen zu erwarten. Eine Fusion mit der Deka könnte daher auch aus unserer Sicht eine Chance bieten die Helaba zukunftsfest zu machen. Gleichzeitig könnten sich hier Möglichkeiten für eine Stärkung der Sparkassen bieten, die sich aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase großen Herausforderungen gegenübersehen. Dennoch liegt der Teufel im Detail und Hessen muss als Anteilseigner primär die Zukunftsfähigkeit, Chancen und die Interessen der Landesbank im Auge haben, wenn es um eine solch komplexe Operation geht. Deshalb haben die Freien Demokraten heute einen Dringlichen Berichtsantrag für die kommende Sitzung des Haushaltsausschusses am Mittwoch eingebracht. Unser Ziel ist es, dass der Finanzminister den Haushaltsausschuss umfassend über den Sachstand und die weiteren Planungen und Optionen informiert“, erklärt Marion SCHARDT-SAUER, die haushaltspolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Hessischen Landtag.