Weltwassertag

„Wenngleich wir im Gegensatz zu vielen anderen Menschen genügend Wasser zum Trinken haben, so muss uns der prekäre Waldzustand im Hessischen Ried, der Wasserpegel des Edersees oder die Erholung von Werra und Weser ein Zeichen und Warnung zugleich sein, dass der Wasserverbrauch auch bei uns mit Artenvielfalt, Naturschutz und wirtschaftlicher Entwicklung aufs Engste verknüpft ist“, erklärte Frank SÜRMANN, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Anlässlich des heutigen Weltwassertages nutzte Sürmann die Chance an den verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser zu erinnern:

„Wir alle sind gehalten, unseren Umgang mit Wasser kritisch zu reflektieren. Der Wasserbedarf des Ballungsraums Rhein-Main steht nicht minder in unmittelbarem Zusammenhang zum Grundwasserspiegel im Hessischen Ried, wie beispielsweise auch Wasserkraftanlagen die Fischwanderungen in Hessen erschweren. Als Liberale wollen wir diese Probleme mit Augenmaß angehen. Gemeinsam mit unserem Koalitionspartner setzen wir uns beispielsweise ganz aktuell für Lösungen ein, die im Hessischen Ried einen Ausgleich aller Interessen beinhalten. Denn trotz unterschiedlicher Nutzungsbedürfnisse, die wir alle haben: Wasser ist nicht ersetzbar.

Als natürliches Element ist Wasser nicht losgelöst vom Naturhaushalt insgesamt zu sehen. Gerade der Schutz von Flora und Fauna kann dazu beitragen, die Selbstreinigungskräfte unserer Gewässer zu verbessern und die hohe Wasserqualität und Artenvielfalt in Hessen zu erhalten. Letztlich ist auch jeder Fisch, den fast jeder Haushalt einmal die Woche auf dem Tisch stehen hat, nicht nur ein gesundes Lebensmittel, sondern auch Wasser und Leben.“