Verbraucherschutz

13.10.2011

VON ZECH: Grüne zeichnen erneut ihr Bild des unmündigen Verbrauchers
„Die Anfänge der Grünen waren emanzipatorischer Natur. Was heute als »modernes« verbraucherschutzpolitisches Konzept der hessischen Grünen deklarierte wurde, nähert sich jedoch eher dem Konzept vom Überwachungsstaat.“

Weiter sagte von Zech:

„Solche Ansätze teilen wir Liberale nicht. Die Grünen zeichneten heute erneut ihr Bild vom unmündigen Verbraucher. Ihrer Ansicht nach würde zudem von den Kommunen der Bereich der Lebensmittelkontrollen und des Veterinärwesens als Steinbruch für Einsparungen genutzt. Sparkassen und andere Finanz- und Versicherungsdienstleister würden keine Zinssenkungen weitergeben, gar Produkte anbieten, die die Bürgerinnen und Bürger letztlich nicht benötigten.

Das ist Vormundschaft und Besserwisserei, was Frau Dorn heute an den Tag legte! Mit ihren Ansätzen entwickeln sie den Verbraucherschutz nicht weiter, sie drängen ihn zugunsten von staatlichen Vorgaben und Strukturen, zugunsten von noch mehr Bürokratie zurück. Wenn es nach den Grünen ginge solle beispielsweise das Netzwerk Haushalt e.V. (früher: Hausfrauenbund) zerschlagen und in die Verbraucherzentralen integriert werden. Wo die Grünen sonst stets die Dezentralisierung fordern, beim ehrenamtlichen Engagement streben sie in Richtung Staat. Wir können froh sein, dass es nicht nach den Grünen geht. Wir setzen stattdessen lieber auf den sich seiner eigenen Verantwortung bewussten mündigen Verbraucher.“