Verbraucherschutz

11.10.2012

VON ZECH: „Verbraucherdatenschutz im Internet geht jeden an. Ein unerlässlicher Baustein für mehr Verbraucherdatenschutz ist, dass alle Bürgerinnen und Bürger stetig wachsam sind und sich selbst überprüfen, ob und welche Daten sie im Einzelnen preisgeben.“

„Dies gilt zum einen für Angaben gegenüber Unternehmen, ganz besonders jedoch im Internet. Deshalb ist bereits in der Schule ein Gefühl bei den Kindern und Jugendlichen dafür zu wecken, sensibel mit den eigenen Daten, aber auch mit denen ihrer Mitmenschen umzugehen. Insbesondere im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken ist dies von großer Bedeutung“, erklärte Helmut VON ZECH, verbraucherschutzpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag anlässlich des 1. Hessischen Verbraucherschutztages im Hessischen Landtag.

Weiter erklärt von Zech:

„Gerade im Bereich der sozialen Netzwerke stellt sich außerdem die Problematik der Voreinstellungen. Die Anbieter sind nach wie vor dazu aufgefordert, als Grundeinstellung für neue Nutzer die Einstellung mit dem maximalen Datenschutz zu wählen.“

Bemerkenswert sei, dass nach Auskunft der Experten auch jüngere Nutzer des Internets sehr wohl sensibel bezüglich ihrer privaten Daten seien. Damit sieht sich die FDP-Fraktion bestärkt, dass es in erster Linie darauf ankomme, selbst und eigenverantwortlich die notwendige Datensparsamkeit an den Tag zu legen – insbesondere da es noch keinen einheitlichen Rechtsrahmen für die Erhebung und Verwendung privater Daten gebe, der für alle Unternehmen, sei es in Europa oder in Übersee, gelte.

„Wir werden nach wie vor dafür eintreten, den Rahmen so zu gestalten, dass das System transparenter wird. Dies kann aber nicht ersetzen, dass Zurückhaltung bei der Datenhergabe das beste Mittel zum Datenschutz bleibt“, so VON ZECH.