Veggie Day und Klimaschutzplan

  • Klimaschutzplan sieht schleichende Umerziehung bei den Essgewohnheiten vor
  • Veggie Day soll möglichst unbemerkt eingeführt werden
  • Köche sollen in der Ausbildung schon auf veganes Essen getrimmt werden

WIESBADEN – „Die Kantinen haben die Grünen schon lange als Ziel ihrer Bevormundungskampagnen entdeckt. Jeder erinnert sich noch gut an den geplanten Veggie Day, der im vergangenen Bundestagswahlkampf erreichen wollte, dass es donnerstags in Kantinen kein Fleisch mehr gibt. Aus der ablehnenden Haltung der Bevölkerung haben die Grünen gelernt und wollen nun den Willen der Bevölkerung durch gute Laune-Kampagnen und behutsames Vorgehen unbemerkt einführen. Weil man sich der mangelnden Akzeptanz bei der Bevormundung der Essensauswahl bewusst ist, heißt es im vorliegenden Entwurf des Klimaschutzplanes, dass die Menüs unbemerkt durch die Verbraucher „in kaum beachteten kleinen Schritten in Richtung vegetarischer und veganer Elemente in der Menügestaltung“ umgestellt werden sollen“, erklärt der umwelt- und ernährungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Jürgen LENDERS.

Lenders weiter:

„Um die Umsetzung auch verpflichtend für die Kantinen festzuschreiben sollen Vorschriften zur Beschaffung von Produkten in die Pachtverträge aufgenommen und die Köche in der „Anwendung veganer Küchenpraktiken“ weitergebildet werden. Nicht fehlen dürfen natürlich begleitende sogenannte „akzeptanzsteigernde Maßnahmen“, die durch „positive Informationen“ zu den Veggie-Gerichten erreicht werden sollen.

Alle Formulierungen in dieser einen von rund 160 Maßnahmen deuten auf eine neue Bevormundungswelle in Kantinen und Großküchen hin. Was der Kunde will spielt dabei keine Rolle, er soll in kleinen kaum beachteten Schritten umerzogen werden und dabei mit Gute-Laune-Kampagnen im Sinne der Grünen Lebensweise beeinflusst werden. Der gesamte Klimaschutzplan der Landesregierung ist auf diese Weise angelegt und spricht Bände über den Politikstil von CDU und Grünen.

Wir Freie Demokraten wollen auch in Zukunft den mündigen Verbraucher, der selbst entscheidet, welche Produkte er kauft und welches Mittagessen er zu sich nimmt. Politik muss sich aus diesen sehr privaten Entscheidungen der Menschen raushalten. Die Pläne zur Bevormundung und Umerziehung sollte die Landesregierung daher schnell dort verschwinden lassen, wo sie herkamen: In den Schubladen der grünen Parteiführung.“