Unternehmensbesuch bei Lilly Deutschland GmbH

04.07.2017

Anlässlich ihres heutigen Besuchs bei der Lilly Deutschland GmbH in Bad Homburg erklärte Nicola BEER, Spitzenkandidatin der FDP Hessen zur Bundestagswahl und Bundesgeneralsekretärin der Freien Demokraten: „Das Unternehmen Lilly, das seinen Schwerpunkt in der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten unter anderem für Diabetes, Alzheimer und Demenz sowie im Bereich der Onkologie hat, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass die deutsche, insbesondere aber auch die hessische Politik ihren Fokus wieder auf seine Schlüsselindustrien legen muss. Lilly in Bad Homburg ist als führende Niederlassung in der Durchführung klinischer Studien ein wichtiger Pfeiler für den Gesamtkonzern, steht gleichzeitig jedoch auch im direkten Wettbewerb mit anderen Konzernstandorten weltweit. Es ist die Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass ein innovatives Life-Science-Unternehmen mit langer Tradition wie Lilly nicht aus Hessen beziehungsweise Deutschland abwandert.“

Weiter erklärte Beer:

„Schon jetzt zeigt sich beispielsweise bei der Schließung des Mundipharma-Standorts in Limburg oder bei den aktuellen Entwicklungen bei Stada, dass insbesondere Pharma-Unternehmen sehr sensibel für Veränderungen der am Standort vorhandenen Rahmenbedingungen sind. Es sind die politischen Akteure, die für verlässliche Rahmenbedingungen für die Industrie Sorge tragen müssen. Um die wichtigen Arbeitsplätze in der Pharmabranche dauerhaft zu sichern und darüber hinaus Wachstum zu ermöglichen, müssen wir grundsätzlich gegen die Überregulierung im Gesundheitsbereich angehen. Auch im Bereich der Sicherung des Fachkräftebedarfs muss die Landesregierung möglichst schnell in den Handlungs- und Entscheidungsmodus umschalten und erkennen, dass es sich auch hierbei um einen bedeutenden Standortfaktor handelt. Zudem erneuern wir unsere Forderung nach einem Einwanderungsgesetz, das eine sehr gute Möglichkeit darstellt, motivierte und gut ausgebildete Arbeitskräfte für Hessen zu gewinnen.“