UKGM

03.09.2012

DR. BÜGER: Wir bedauern Entscheidung von Fresenius – jetzt Mediation zielführend weiter betreiben

„Wir als Liberale im Hessischen Landtag bedauern die Absage von Fresenius, keinen erneuten Versuch zur Übernahme der Rhön Klinikum AG machen zu wollen. Von einer Übernahme von Rhön durch Fresenius hatten wir uns einen Schub für die privatisierten Universitätskliniken Gießen und Marburg erwartet, zumal beide potenziellen Partner der Übernahmeofferte positiv gegenüber standen. Nun muss die Rhön AG überlegen, wie sie ohne großen Partner ihr Geschäft weiterführt. In der Vergangenheit wurde das Augenmerk zu einseitig auf die Rendite der Universitätskliniken Gießen und Marburg gerichtet, anstatt das Potential des Wissenstransfers vom Universitätsklinikum in andere Krankenhäuser des Rhön-Konzerns voll auszuschöpfen. Dieser Aufgabe muss sich Rhön nun stellen“, sagte der Sprechers für Hochschule, Forschung und Technologie der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Matthias BÜGER.

„Seitens der Politik werden wir nun die vor Monaten begonnene Mediation konsequent fortführen. Dabei haben die Mediatoren Friedrich Bohl und Dr. Wolfgang Gerhardt unser vollstes Vertrauen. Diskussionen um eine Rücknahme des Universitätsklinikums in Landeseigentum, die schon bislang politisch keinen Sinn ergaben, ist nun auch die rechtliche Basis entzogen und sollten daher von allen Beteiligten beendet werden“, so Dr. Büger abschließend.