Peinliche „Terminkollision“ bei Al-Wazir

24.09.2015

HAHN: Abwesenheit des Wirtschaftsministers beim Spatenstich für Terminal 3 ist weiterer Ausdruck seines ideologischen Kampfes gegen den Flughafen

Anlässlich der Ankündigung, dass Wirtschafts- und Verkehrsminister Al-Wazir seine Teilnahme am Spatenstich für das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen wegen einer „Terminkollision“ abgesagt hat, erklärte der FDP-Abgeordnete Jörg-Uwe HAHN: „Die Berlin-Flucht von Minister Al-Wazir am Tag des Spatenstichs für das Terminal 3 ist einfach nur noch peinlich. Dass er in der Vergangenheit stets Zeit gefunden hat, an Anti-Lärm-Demos teilzunehmen, jetzt jedoch dem Startschuss für eines der größten Investitionsvorhaben in der jüngeren hessischen Geschichte in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro fernbleibt, ist für die Tausenden Arbeitnehmer am Flughafen ein Schlag ins Gesicht und sagt viel über die Geisteshaltung des grünen Politikers aus: Die Absage der Veranstaltung ist somit nur ein weiterer Ausdruck seines ideologischen Kampfes gegen den Frankfurter Flughafen.“

Weiter erklärte Hahn:

„Wir wollen über dieses Verhalten Al-Wazirs nicht einfach hinwegsehen, da es viel über das Selbstverständnis des hessischen Ministers für Wirtschaft und Verkehr aussagt, wenn er es nicht für notwendig erachtet, eine wichtige Zukunftsinvestition in seiner Ressortverantwortung entsprechend zu würdigen. Aus dem Oppositionspolitiker Al-Wazir ist eben längst nicht der staatsmännische Minister geworden, als den Grüne und Union ihn ausgeben. Dass er und seine Partei mit ihrem Widerstand und ihren Tricks zur Verhinderung des Terminalbaus gescheitert sind und die FRAPORT in dieser Frage stets einen klaren unternehmerischen, wachstumsorientierten Kurs verfolgt hat, ist für unser Land äußerst positiv. Al-Wazir hätte trotz seiner persönlichen Niederlage wenigstens eine achtbare Haltung als fairer Verlierer zeigen können. Indem er nun mit seiner Abwesenheit beim Spatenstich jedoch erneut seine ablehnende Haltung dokumentiert, trägt er sicher nicht zu einer Entspannung des seit dem Regierungswechsel schwierigen Verhältnisses zwischen Landesregierung und Flughafenbetreiber bei.“