Tempo 120

01.03.2013

MÜLLER: Typisch grüne Ideologie, die keinem hilft. Die FDP-Fraktion unterstützt die Aussagen des hessischen Verkehrsministers Florian Rentsch.

„Ein generelles Tempolimit von 120 km/h auf deutschen Autobahnen ist typische grüne Ideologie, die keinem weiterhilft und erneut die Menschen in gewohnt grüner Manier einschränkt. Ein Tempolimit hilft nicht Klimaschutzziele zu erreichen, denn maximal könnte der CO2-Ausstoß im Promillebereich sinken“, so Stefan MÜLLER, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion Hessen.

Müller weiter:

„In Deutschland kommen deutlich weniger Verkehrstote auf eine Milliarde gefahrene Kilometer als in anderen Ländern. Gerade eintöniges Fahren auf freien Strecken führt häufig zu Verkehrsunfällen. Weiterhin zeigt die Statistik keinen Zusammenhang zwischen der Zahl der Verkehrstoten und einem generellen Tempolimit. Während über 30 Prozent des gesamten Verkehrs über deutsche Autobahnen rollen, werden dort nur 12 Prozent aller Verkehrstoten gezählt. Auf Landstraßen – wo ein allgemeines Tempolimit gilt – passieren dagegen 60 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfälle.
In anderen Ländern gibt es daher zu Recht Überlegungen das generelle Tempolimit wieder zu lockern. Die Grünen zeigen mit ihren sinnlosen Äußerungen nur einmal mehr, dass es ihnen nicht um Inhalte geht. Es ist richtig, dass die hessische Landesregierung auf modernste Kommunikationstechnologien setzt. Dies ist tatsächlich wirkungsvoll, um Staus zu verhindern und damit die Unfallgefahr zu senken. Und nur wenn es uns gelingt, für weniger zähfließenden Verkehr zu sorgen, wird die CO2-Emission sinken.

Wenn den Grünen inhaltlich keine Argumente einfallen, ihre Ideologie und die dahinter stehende Autofeindlichkeit zu verkaufen, sollten sie dennoch Abstand nehmen, den hessischen Verkehrsminister anzugreifen. Florian Rentsch verwechselt weder Staat noch Partei. Als verantwortungsbewusster Verkehrsminister muss er sich zu solchen Hirngespinsten äußern. Dass er dabei auch die Forderung der Partei vertritt, ist der Vernunft geschuldet“, so Müller.