Strafverfolgungsstatistik

20.10.2011

MÜLLER: Erfolge im Jugendstrafrecht durch gesteigerte Aufmerksamkeit
Die heute vorgestellte Kriminalstatistik ist der Nachweis dafür, dass sich die Landesregierung mit dem Aufbau der Häuser des Jugendrechts auf dem richtigen Weg befindet.

„Dies zeigt auch die Schwerpunktsetzung auf eine schnelle und konsequente Bekämpfung der Jugendkriminalität und die Einrichtung der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Wirtschafskriminalität. Durch das besondere Augenmerk auf jugendliche Straftäter war trotz insgesamt zurückgehenden Zahlen ein Anstieg der Verurteilungen in diesem Bereich zu erwarten“, so der justizpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Stefan MÜLLER.

Weiter erklärte Müller: „Es ist besonders wichtig, dass gerade Jugendliche, die sich mitten in der Persönlichkeitsentwicklung befinden, klare Grenzen aufgezeigt bekommen. Strafrelevantes Fehlverhalten bei dieser Tätergruppe muss daher besonders schnell und konsequent geahndet werden.

Die konstant geringe Zahl der Freisprüche belegt mit 1,9 % gegenüber 2,1 % im Vorjahr überdies die weiterhin hohe Effektivität der Ermittlungsbehörden. „Wenn nur unter zwei Prozent der angeklagten Verfahren mit einem Freispruch enden, spricht dies für die Qualität und Gründlichkeit der Vorermittlungen und die hervorragende Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaften.

Müller zeigte sich auch erfreut über die Erfolge bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität. „Wirtschaftsdelikte müssen ohne wenn und aber intensiv verfolgt werden und die Täter müssen die finanziellen Vorteile ihrer kriminellen Taten verlieren. Hier erweist sich die Einrichtung der von der FDP geforderten Schwerpunktstaatsanwaltschaft Wirtschaftskriminalität als zielführend und gewinnbringend.“