Sport- und Fankultur

20.03.2013

VON ZECH: Positive Konzepte stärken – Gemeinsam gegen Gewalt

„Speziell der Fußball verfügt über eine besonders engagierte und lebendige Fankultur, die auch für sich genommen dem Sport seinen Reiz verleiht und Spiele im Stadion für Zuschauer interessanter und erfreulicher macht. Das heißt aber auch, dass Beleidigungen, Gewalt und Ausschreitungen ganz klar im Stadion nichts zu suchen haben, ebenso wenig wie Pyrotechnik“, erklärte der sportpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Hessen, Helmut VON ZECH.

Von Zech erklärte weiter:

„Der ganz überwiegende Teil der Fans stellt richtigerweise den Sport in den Vordergrund und wird von Krawall und Chaos ebenso beeinträchtigt wie die Allgemeinheit und der Steuerzahler. So sind die Kosten für Einsätze der Polizei bei Fußballspielen in der Saison 2011/2012 um 2,2 Millionen auf 6,7 Millionen Euro gestiegen. Deshalb setzt die Landesregierung auch auf den Dialog mit allen Beteiligten und auch den organisierten Fangruppen, um abzustimmen, wie schon im Vorfeld von sportlichen Veranstaltungen Probleme verhindert werden und massive Polizeieinsätze vermieden werden können.“

Dabei setze die Konzeption der Landesregierung nicht nur auf den sogenannten „spieltagsorientierten Dialog“, bei dem im Stadion am Spieltag eine zentrale Informations- und Anlaufstelle von Polizei, Vereinen und Fangruppen vorgehalten werde, sondern auch im Nachgang von Ereignissen werde gemeinsam mit den Beteiligten ausgewertet und diskutiert, wo Verbesserungsbedarf herrsche. „Fans, Liga und Vereine gehören richtigerweise an einen Tisch mit den Sicherheitsverantwortlichen, damit Konflikte schon frühzeitig ausgeräumt werden können, und es gar nicht mehr zu Eskalationen kommen muss“, so von Zech.