Schulpolitik

28.06.2012

DÖWELING: FDP-Fraktion begrüßt die Ankündigung der Kultusministerin zu Änderungen bei G8 – Qualitätsoffensive kommt

„Mit der in dieser Woche veröffentlichten gemeinsamen Presseerklärung des Ministerpräsidenten Volker Bouffier und der Kultusministerin Nicola Beer enden endgültig alle Verwirrungsversuche der Landtagsopposition beim Thema G8. Ab dem Schuljahr 2013/14 wird es erstmals auch eine Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 an den Gymnasien geben. Wie diese Wahlfreiheit organisatorisch ausgestaltet wird, ist zurzeit in Prüfung und wird vom Kultusministerium Ende September vorgestellt. Ziel dieser umfassenden Prüfung wird es außerdem sein, zu eruieren, ob man durch Veränderungen in der Ausgestaltung von G8 die Qualität dieses Beschulungsangebotes steigern kann. Grundsätzlich bleibt es aber dabei: Die Einführung der verkürzten Gymnasialzeit G8 in Hessen war richtig und stärkt durch den früheren Eintritt in Studium und Berufsleben die Position der hessischen Schülerinnen und Schüler im internationalen Wettbewerb um die hellsten Köpfe“, erklärte Mario DÖWELING, schulpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Weiter erklärte Döweling:

„Es ist nur folgerichtig, wenn die Gymnasien im Rahmen Ihrer Profilbildung und ihrer größeren Selbstständigkeit eine Wahlfreiheit erhalten und zwischen einem Abitur nach 12 oder 13 Schuljahren entscheiden können. Es gibt bereits heute vielerorts die Möglichkeit, das Abitur nach 13 Jahren, also in G9, zu erwerben. Dies ist unter anderem an vielen Kooperativen und Integrierten Gesamtschulen und an den Beruflichen Gymnasien möglich. Gleichwohl kam es hier vor allem in der Fläche zu Engpässen. Deshalb werden wir das Angebot ab dem Schuljahr 2013/14 um eine weitere Wahlmöglichkeit ergänzen, nämlich G9 an hessischen Gymnasien. Damit stärkt die FDP die Wahlfreiheit der Eltern in Hessen.“