Rücktrittsforderung der SPD

21.01.2013

GREILICH: Scheinheiliges Manöver der SPD – Schäfer-Gümbel muss parteiintern für klare Linie sorgen

„Es ist peinlich für den SPD-Chef, dass am gleichen Tag, an dem er vor einer Schlammschlacht im Wahlkampf warnt, seine Parteifreundin Faeser auf einer Pressekonferenz in ihrer schon bekannten Skandalisierungsmanier den Rücktritt des Ministerpräsidenten fordert. Wir raten Schäfer-Gümbel dringend, sich einzuschalten und parteiintern für eine klare Linie zu sorgen. Denn wer mit solchen Aussagen vorprescht, muss auch durchsetzen, dass sich seine eigene Partei daran hält. Andernfalls verspielt er jegliche Glaubwürdigkeit. Entweder machen Schäfer-Gümbels Genossen, was sie wollen, oder es handelt sich tatsächlich bei seinem Aufruf zu einem fairen Wahlkampf nur um ein scheinheiliges Manöver, um von Ypsilanti, der Erfinderin des politischen Wortbruchs in Hessen, abzulenken“, erklärte Wolfgang GREILICH, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Weiter erklärte Greilich:

„Die hessischen Liberalen haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie für faire Wahlkämpfe stehen, die sich an den für Hessen relevanten Inhalten orientieren. Von diesem Kurs werden wir auch jetzt nicht abweichen. Wir fordern jedoch, dass Schäfer-Gümbel seinen deutlichen Worten auch ebenso deutliche Taten folgen lässt. Doch da hat er die Rechnung offensichtlich ohne seine Partei und seine grünen Freunde gemacht.“