ROCK: Unter den Grünen steigt die Luftverschmutzung

04.04.2019
  • Windräder können CO2-Zunahme nicht stoppen
  • Klimaschutz nur mit den Menschen, nicht gegen sie
  • Kohlekraftwerke durch Gaskraftwerke ersetzen

WIESBADEN – Im Zusammenhang mit der heutigen Landtagsdebatte erklärt René ROCK, Vorsitzender der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag: „Seit dem Eintritt der Grünen in die Landesregierung steigen die hessischen CO2-Emissionen um drei Millionen Tonnen jährlich. Und das, obwohl Herr Al-Wazir immer mehr Windkraftanlagen in Betrieb nimmt. Wer nüchtern auf die Fakten schaut muss anerkennen, diese Klima- und Energiepolitik ist gescheitert. Diese Landesregierung verhindert nicht den Klimawandel, sondern befeuert ihn. Im Pariser Abkommen zum weltweiten Klimaschutz haben sich die Staaten der Welt eben nicht nur auf eine Reduzierung der Emissionen, sondern auch auf die Entwicklung von klimaneutralen Technologien verpflichtet. Paris bedeutet gerade nicht weniger Wohlstand, denn mehr als 3,5 Milliarden Menschen leben weltweit in Armut und haben nichts, auf das sie verzichten können. Paris bedeutet vielmehr, dass die entwickelten Länder Technologien zur Verfügung stellen, damit Klimaschutz und die Bekämpfung von Hunger und Armut im Gleichklang sind. Nur ein Klimaschutz, der Menschen in allen Teilen der Erde Chancen bietet, kann funktionieren.“

Rock weiter: „In Deutschland müssen 150 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, um die Klimaziele für 2020 zu erreichen. Das schaffen wir nur, wenn wir schnell Braun- und Steinkohle durch Gaskraft ersetzen. Gas setzt rund 60 Prozent weniger CO2 frei als Kohle. Durch den Ausbau von Biogas und synthetischem Gas kann die CO2-Bilanz weiter verbessert werden. Seit 2010 sind über 170 Milliarden Euro allein an EEG-Subventionen, vor allem in Wind und Solar, geflossen und trotzdem stagniert der CO2-Abbau seither. Es macht überhaupt keinen Sinn einen nachweislich falschen Kurs mit noch mehr Subventionsgeld fortzusetzen. Stattdessen brauchen wir eine Technologieoffensive und einen drastischen Ausbau der privaten und öffentlichen Forschungsförderung.“