ROCK: Jede hessische Stadt muss öffnen dürfen

26.03.2021
  • Rostock und Tübingen haben schon vorgemacht, wie’s geht
  • Freie Demokraten fordern Mut zu offensiver Strategie
  • Mit negativem Corona-Test ins Café und ins Geschäft

WIESBADEN – René ROCK, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat seine Forderung bekräftigt, grundsätzlich allen hessischen Kommunen die Möglichkeit zu geben, in der Corona-Krise das Rostocker oder Tübinger Modell umzusetzen. „Die beiden Städte in Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg haben längst bewiesen, dass in Verbindungen mit tagesaktuellen negative Corona-Tests Öffnungen von Geschäften und Gastronomie möglich sind, ohne den Gesundheitsschutz zu vernachlässigen“, erklärt Rock vor dem Hintergrund der laufenden Diskussion, welche hessischen Städte Modellkommune werden könnten. „Es braucht also keine weiteren Modellversuche, sondern vielmehr den Mut, in der Corona-Politik eine offensive Strategie einzuschlagen. Wenn jetzt möglicherweise wieder in Hinterzimmer-Runden einzelne Städte ausgewählt werden, führt das zu Frust und Unverständnis. Jede Kommune, die die Kriterien erfüllt, muss das Modell umsetzen dürfen.“

Rock ergänzt: „Es hat Sinn, mit Tests verbundene Öffnungen von Geschäften, Gastronomie und Kultureinrichtungen möglichst vielerorts zuzulassen. Zum einen bekommen so mehr Gewerbetreibende, Gastronomen und Kulturanbieter die Chance, ihrem Beruf nachzugehen, als wenn nur wenig Orte ausgedeutet werden. Zum anderen werden Besucherströme entzerrt: Es wäre ja auch der Sache nicht dienlich, wenn die Fußgängerzone in einer Stadt Neuschwanstein in der Hochsaison gleicht, während wenige Kilometer entfernt Tristesse herrscht.“