ROCK: Außengastronomie muss bei Inzidenz unter 100 öffnen dürfen

04.05.2021
  • Freie Demokraten nehmen Landesregierung in die Pflicht
  • Ministerpräsident soll mit neuer Corona-Verordnung Versprechen einlösen
  • Öffnungsperspektiven auch für die Kultur erforderlich

WIESBADEN – René ROCK, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat mit Blick auf das Auslaufen der aktuellen Corona-Verordnung am 9. Mai und vor dem Hintergrund sinkender Inzidenzen ein klares Signal für die hessische Gastronomie gefordert. „Die Bundes-Notbremse schreibt Gastronomie-Schließungen ab einer Inzidenz von 100 vor. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Öffnungen in Landkreisen mit einer Inzidenz von unter 100 möglich sind. Diese Inzidenz von unter 100 werden voraussichtlich einige Landkreise in naher Zukunft erreichen. Wir Freie Demokraten erwarten, dass die Landesregierung der Gastronomie mit der von kommendem Montag an geltenden Corona-Verordnung endlich Perspektiven aufzeigt. Konkret heißt das, genau die Öffnungen der Außengastronomie zu ermöglichen, die Ministerpräsident Volker Bouffier schon für April versprochen hatte.“ Darüber hinaus müsste aber auch die Innengastronomie in den Blick genommen werden: „Viele Betreiberinnen und Betreiber von Gaststätten haben viel in Hygienemaßnahmen investiert. Das muss ebenso berücksichtigt werden wie Testmöglichkeiten und die steigende Zahl von geimpften beziehungsweise genesenen Menschen“, betont Rock.

Er nimmt auch die Kultur in den Blick, für die die Bundes-Notbremse bei einer Inzidenz von unter 100 ebenfalls Öffnungen ermöglicht. „Im ersten Schritt könnten mindestens Museen sowie Schlösser und Burgen öffnen und online feste Termine für einen Besuch vergeben. Der nächste Schritt wären dann Öffnungen von Kinos und Theatern für eine begrenzte Zahl an Zuschauerinnen und Zuschauern“, erklärt Rock. „Wie die Gastronomen warten auch die Kulturschaffenden seit langem auf ein Zeichen, wie es für sie weitergeht.“