ROCK: Als Anwalt der Kinder braucht der Kita-Landeselternbeirat bessere Strukturen

- Freie Demokraten wollen Beirat handlungsfähiger machen
- Verbessertes Wahlverfahren für breite Legitimation
René Rock, Sprecher für frühkindliche Bildung der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat seine Forderung nach einer Stärkung des hessischen Kita-Landeselternbeirats bekräftigt. „Der Landeselternbeirat braucht bessere Strukturen, um seine Kernaufgabe erfüllen zu können, nämlich Anwalt der Kinder zu sein. Dafür ist es notwendig, dass der Landeselternbeirat als Bindeglied zwischen den kommunalen Beiräten und der Landespolitik fungiert. Schließlich vertreten die rund 4000 Kita-Beiräte in den Städten und Gemeinden die Interessen von mehr als 230.000 Kindern“, erklärt Rock anlässlich der heutigen abschließenden Lesung eines Gesetzentwurfs der Freien Demokraten. Mit ihrer Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuchs wollen die Freien Demokraten den Beirat handlungsfähiger machen: durch flächendeckende Einführung von Elternbeiräten auf kommunaler Ebene, durch ein jährliches Budget von 120.000 Euro, durch ein Recht auf Freistellung für Elternvertreterinnen und -vertreter und durch ein verbessertes Wahlverfahren sowie bessere Öffentlichkeitsarbeit.
Rock betont: „Die kommende Wahl des Landeselternbeirats muss besser laufen als die vergangene. Das Verfahren mit komplizierter Registrierung und kurzer Frist hat dazu geführt, dass nur zwei Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt haben. Ein schlagkräftiger Beirat braucht aber eine breite Legitimation.“