Regierungserklärung Ärztliche Versorgung

07.06.2011

RENTSCH: Hessische Regierungskoalition sichert ärztliche Versorgung im ländlichen Raum
„Indem die Länder zukünftig bei der so genannten Bedarfsplanung ärztlicher Stellen beteiligt sind und auch abweichende Regelungen erlassen können, werden sich bereits heute abzeichnende regionale Versorgungsprobleme schneller und effektiver lösen lassen.“

„Ärzte, Krankenkassen und der Gesetzgeber können in gegenseitiger Abstimmung die konkreten Probleme vor Ort nunmehr gemeinsam angehen. Das ist ein Fortschritt, den wir Liberale begrüßen“, so Florian RENTSCH, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion.

Rentsch, der zugleich gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, zeigte sich anlässlich der heutigen Regierungserklärung erfreut, dass sich unter Federführung des hessischen Gesundheitsministers in der Gesundheitsministerkonferenz auf einige neue Instrumentarien zur Beseitigung der drohenden Unterversorgung im ländlichen Raum geeinigt werden konnte.

„Nicht nur den Menschen in den Ballungszentren und in den großen Städten, auch der Bevölkerung auf dem Land muss ein angemessener Zugang zu ärztlicher Versorgung und medizinischen Leistungen möglich sein. Mit dem Reformpaket, das die Hessische Landesregierung gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium erarbeitet hat, schaffen wir weitere Voraussetzungen dafür, die Strukturen in unserem Gesundheitssystem zielgerichtet weiter zu entwickeln und uns endlich von dem zentralistischen und bürokratischen System von Rot-Grün zu befreien.

Zahlreiche Maßnahmen der Landesregierung – wie die Neuerungen im Krankenhausgesetz, die Wirtschaftsförderung von Ärztehäusern oder intensive Gespräche über monetäre Anreize für die Niederlassung von Ärzten – können zukünftig stärker miteinander in Einklang gebracht werden. Für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, nicht nur in Hessen, hat die Hessische Landesregierung hier viel erreicht.“