PÜRSÜN zum AWO-Skandal
- Aufklärung steht erst am Anfang
- Beschäftigung des Landtags mit dem Skandal ist unerlässlich
WIESBADEN – „Die Aufklärung des Skandals steht weiterhin am Anfang“, betont Yanki PÜRSÜN, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, in Bezug auf den Skandal bei Verbänden der Arbeiterwohlfahrt. Die neue Führung der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt hatte heute bekanntgegeben, dass im Kreisverband Frankfurt in den Jahren 2015 bis 2019 ein Schaden von rund 4,5 Millionen Euro entstanden ist. „Der hartnäckige Einsatz von uns Freien Demokraten hat den Druck erhöht, dass im Skandal um überzogene Gehälter und Luxus-Dienstwagen immer mehr aufgedeckt wurde. Allerdings sind wir erst am Anfang der Aufarbeitung, denn es sind noch immer Fakten ungeklärt und Strukturen nicht offengelegt“, erklärt Pürsün und verweist exemplarisch auf Finanzströme zwischen den Kreisverbänden Frankfurt und Wiesbaden sowie verschiedene gemeinnützige Gesellschaften.
Pürsün ergänzt: „Der Skandal reicht bis in den Landtag. Es ist unerlässlich, dass sich außer der Frankfurter Stadtpolitik zukünftig auch die Landespolitik noch stärker mit dem AWO-Skandal beschäftigt.“