PROMNY: Schulen sollen Smartphone-Nutzung eigenverantwortlich regeln
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- Individuelle Regelung erhöht Akzeptanz
- Smartphone sinnvoll in den Unterricht integrieren
Moritz Promny, bildungspolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat sich kritisch zu den Bestrebungen von Kultusminister Armin Schwarz geäußert, eine einheitliche Regelung zum Umgang mit Smartphones an Schulen zu finden: „Statt alle Schulen über einen Kamm zu scheren, sollte der Minister darauf vertrauen, dass die Schulen eigenverantwortlich für sie passende Regelungen treffen. Schließlich unterscheiden sich auch die Schulen, sowohl in Bezug auf die Zusammensetzung der Schülerschaft als auch in ihrer pädagogischen Konzeption. Wenn Schulen individuell ihren Umgang mit Smartphones festlegen können, erhöht das die Akzeptanz der getroffenen Regelungen“, erklärt Promny, nachdem der Minister heute erneut für einheitliche Regeln geworben hat.
Wichtig sei, dass das Smartphone sinnvoll in den Unterricht integriert werde. „Die Schülerinnen und Schüler sollen Medienkompetenz gewinnen und darüber hinaus lernen, wie sie das Smartphone technisch auch zum Lernen nutzen können. Das funktioniert ebenfalls besser, wenn die Schule individuelle Gestaltungsmöglichkeiten hat.“