PROMNY: Privatschulen brauchen stärkere Unterstützung durch das Land
- Ersatzschulen bereichern Bildungsangebot
- Verbände haben erfolgreich Druck gemacht
Moritz PROMNY, bildungspolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat Privatschulen als Bereicherung für das hessische Schulwesen bezeichnet: „Ob Waldorf, international ausgerichtet oder kirchlich getragen: Schulen in freier Trägerschaft haben besondere pädagogische Ansätze und eigene Profile. Lehrkräfte und Schulleitungen an Schulen in freier Trägerschaft stecken viel Zeit und Herzblut in die Bildung und die Erziehung der Kinder“, erklärt Promny anlässlich der heutigen ersten Lesung der von der Landesregierung vorgelegten Änderung des Ersatzschulfinanzierungsgesetzes.
Promny macht zugleich deutlich, dass Privatschulen zukünftig stärker vom Land unterstützt werden müssen, denn Schulen in freier Trägerschaft dürfen und wollen das Schulgeld nicht beliebig hochsetzen. „Deshalb ist eine bessere Unterstützung durch das Land dringend notwendig.“ Dass der Fluss finanzieller Mittel laut Gesetzentwurf künftig dynamisiert und damit einfacher werden, sei auch dem Engagement der hinter den Privatschulen stehenden Verbände zu verdanken. „Ohne den Druck und die letztlich erzielte Einigung wäre die Situation für manche Träger existenzbedrohend geworden“, meint Promny. Er kritisiert jedoch, dass keine Sachkostensteigerung seitens der Kommunen vorgesehen sei. „Das ist besonders mit Blick auf den Ukrainekrieg und die Energiekrise problematisch. Da muss eine Lösung gefunden werden.“