PROMNY: IQB-Bildungstrend zeigt Förderbedarf in Hessens Schulen auf
- Corona-Krise hat sich negativ auf Schülerinnen und Schüler ausgewirkt
- Hessen liegt bundesweit im Mittelfeld
- Landesregierung muss auch digitale Förderung auf den Weg bringen
Moritz PROMNY, bildungspolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, sieht im heute veröffentlichten IQB-Bildungstrend 2021 einen Beleg für politische Fehler bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. „Der Bildungstrend zeigt eindeutig, dass die Corona-Krise massive Auswirkungen auf die Schülerinnen und Schüler hatte. Sie sind die Verliererinnen und Verlierer der Corona-Krise. Umso wichtiger ist es, dass Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger klar gesagt hat, dass Schulen nicht mehr flächendeckend geschlossen werden“, erklärt Promny. Der Bildungsmonitor, bei dem Hessen im Mittelfeld rangiert, zeigt bei Viertklässlern einen Kompetenzverlust in Deutsch und Mathematik im Jahr 2021 auf. „Um gegensteuern und Defizite aus der Corona-Krise beheben zu können, ist es wichtig, den Aufholbedarf aller Schülerinnen und Schüler zu kennen. Aus diesen umfänglichen Erkenntnissen müssen dann aber auch die richtigen Schritte abgeleitet werden“, erklärt Promny. „Um die Lernlücken der Kinder und Jugendlichen zu schließen, braucht es eine spezielle Förderung in den Kernfächern sowie für benachteiligte Schülerinnen und Schüler. Damit geht einher, dass die Landesregierung entschlossener gegen den Lehrkräftemangel vorgehen und auch digitale Möglichkeiten der Förderung auf den Weg bringen muss.“
Promny ergänzt: „Der IQB-Bildungstrend hebt zudem die Bedeutung der Sprachförderung hervor, die schon vor dem Grundschulalter beginnen muss. Das bestätigt die Forderung von uns Freien Demokraten an die Landesregierung, die Weiterführung der Kita-Sprachförderung mit originären Landesmitteln nach Auslaufen des Sprach-Kita-Programms des Bundes zu garantieren.“