PROMNY: Freie Demokraten wollen individuelle Bestattungsformen ermöglichen

- FDP legt modernes Bestattungsgesetz vor
- Friedhofszwang ist nicht mehr zeitgemäß
- Würdig und selbstbestimmt trauern
Moritz Promny, innenpolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat für eine zeitgemäße Bestattungskultur mit neuen Formen der Trauer und Erinnerung geworben. „Menschen sollen künftig entscheiden, welche Form der Bestattung sie für richtig halten – im Einklang mit ihren Wertvorstellungen. Privatbestattungen, Begräbniswälder, das Ausbringen der Asche außerhalb von Friedhöfen: All das soll unter würdevollen Bedingungen möglich sein“, erklärt Promny. Die Freien Demokraten haben dafür ein Gesetz zur Modernisierung des Friedhofs- und Bestattungswesens und zur Erweiterung individueller Bestattungsformen vorgelegt, das heute in erster Lesung im Landtag beraten wird. Der Gesetzentwurf sieht auch würdige Bestattungen von Sternenkindern vor, und er stellt sicher, dass auch bei Sozialbestattungen Religionszugehörigkeit berücksichtigt wird oder eine würdevolle Überführung ins Ausland möglich ist. Das ist nicht nur moderne Gesetzgebung, das ist Grundrechtsschutz“, erklärt Promny.
Promny ergänzt: „Viele Menschen empfinden einen Friedhofszwang als nicht mehr zeitgemäß und entscheiden sich schon heute für individuelle Formen von Trauer und Bestattung – notfalls im Ausland. Diese Menschen holt unser Gesetzentwurf aus der Illegalität heraus und gibt ihnen in Hessen das Recht, würdig und selbstbestimmt zu trauern. Es geht nicht darum, Friedhöfe aufzugeben, sondern neue ergänzende Wege der Trauer zu schaffen und Tradition und individuelle Freiheit in Einklang zu bringen.“