PROMNY: Distanzunterricht darf nicht an Videokonferenztechnik scheitern
- Versprochenes neues System ist noch nicht da
- Landesregierung soll sich für Übergangsfrist für bisherige Tools einsetzen
WIESBADEN – „Im Jahr 2021 und nach über einem Jahr Corona-Pandemie darf Distanzunterricht für hessische Schülerinnen und Schüler nicht an der Technik für Videokonferenzen scheitern“, fordert Moritz PROMNY, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, nach der heutigen Diskussion im Kulturpolitischen Ausschuss des Landtags. „Seit langem kündigt die Landesregierung ein neues System an, welches die bislang genutzten, aber aufgrund von Datenschutzbedenken zumeist nur geduldeten Systeme ersetzen soll – allein, es ist nicht da“, ärgert sich Promny. „Es muss auf jeden Fall verhindert werden, dass Schulen plötzlich ohne Videokonferenzsystem dastehen, solange die Pandemie-Regeln Distanzunterricht erfordern. Deshalb muss die Landesregierung jetzt nicht nur ihren Worten Taten folgen lassen und das angekündigte System bereitstellen, sondern sich auch beim Datenschutzbeauftragten für eine Verlängerung der Übergangsfrist der derzeit genutzten Systeme wie MS Teams einsetzen. Immerhin sind das Systeme, mit denen Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler mittlerweile verlässlich arbeiten können. Darauf müssen sie zurückgreifen können, bis das neue System installiert ist und die Nutzer geschult sind.“