Prognose zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Hessen bis 2030
„Die heute von Wirtschaftsminister Dieter Posch vorgelegte Prognose der Hessenagentur zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Hessen bis 2030 belegt, dass die regionale Wirtschaftspolitik der Landesregierung eindrucksvoll wirkt und fortgesetzt werden muss“, so Florian Rentsch, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.
Weiter sagte Rentsch:
„Es zeigt sich wieder einmal: Erfolgreich gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen, ist die beste Zukunftssicherung. Die vielfältige Ausrichtung der hessischen Wirtschaft – etwa nicht nur auf den produzierenden Sektor beschränkt zu sein – ermöglicht eine wirtschaftliche Entwicklung Hessens, die über dem Bundesdurchschnitt liegt.
Nord- und Mittelhessen holen mit großen Schritten auf. Beide Regionen sind in der Vergangenheit stärker gewachsen als Südhessen. Die Ausrichtung von Nord- und Mittelhessen auf Zukunftstechnologien, wie Medizintechnik oder Mikro- und Optoelektronik, trägt zur überragenden wirtschaftlichen Entwicklung bei.
Gerade der Norden und die Mitte Hessens profitieren von einer guten Infrastruktur. Dazu gehört ohne Wenn und Aber der weitere Ausbau der A 44 und der A 49. Die Prognose zeigt, wie wichtig die Investitionen in den Frankfurter Flughafen sind. Denn Südhessen liegt nach wie vor beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf über dem Bundesdurchschnitt. Und das ist insbesondere der Logistikdrehscheibe Rhein-Main zu verdanken. Weitere wichtige Bereiche im Süden unseres Bundeslandes sind z.B. die Bio- und Nanotechnologie sowie Chemie und Pharma. Fortschrittsfeindlichkeit, wie sie die Grünen gegenüber diesen Zukunftsfeldern propagieren, ist daher Fehl am Platz und würde Arbeitsplätze kosten.
Festzuhalten ist: Hessen kann durch eine intelligente und ausgewogene Wirtschaftspolitik, wie sie der Wirtschaftsminister und die Landesregierung betreiben, positiv in die Zukunft schauen. Mit den Schwerpunktsetzungen in den Regionen ist es sehr gut gelungen, die Einbrüche durch die Weltwirtschaftskrise abzumildern. Dennoch ist eine ständige Evaluierung der Fördermaßnahmen sinnvoll, da die knappen Mittel auch weiterhin effektiv und effizient eingesetzt werden müssen. Nicht zu unterschätzen sind allerdings die Probleme des demografischen Wandels. Hier gilt es, die sich daraus ergebenden Folgen in der Region abzufedern. Konkret heißt das: Es müssen weiterhin Maßnahmen ergriffen werden, um einen weiteren Abfluss von Arbeitskräften aus der Region zu verhindern.“