Pressekonferenz der Grünen zum so genannten Zwei-Säulen-Modell

04.04.2011

Mario Döweling: „Neue Schule ist ein Etikettenschwindel und bringt Unruhe in Hessens Schulen“
Schulvielfalt und Schulwahlfreiheit sind zentrale Kernpunkte des hessischen Schulsystems.“

Weiter sagte Döweling:

„Die gilt es auch zukünftig aufrechtzuerhalten und zu schützen. Die Grünen hingegen wollen insbesondere die Schulvielfalt durch die Einführung der so genannten Neuen Schule beschneiden.

Der hessischen Kultusministerin Dorothea Henzler ist es gelungen, Ruhe in die hessischen Schulen und Verlässlichkeit in die Schulpolitik zu bringen. Diese dürfen nicht zugunsten einer Einheitsschule gefährdet werden. Ein solches Handeln ist verantwortungslos gegenüber Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern. Schulvielfalt und Schulwahlfreiheit nehmen deshalb in dem Gesetzentwurf für ein neues hessisches Schulgesetz eine zentrale Position ein.

Die FDP-Fraktion im Hessischen Landtag setzt sich dafür ein, die ideologischen Grabenkämpfe und Experimente zu beenden und den Blick auf die Begabungen, Fähigkeiten und Talente der Schülerinnen und Schüler zu lenken und diese optimal zu fördern. Dazu bedarf es keiner Einheitsschule als Alternative zum Gymnasium, wie sie Die Grünen fordern, sondern dazu ist ein Schulfrieden notwendig. Die so genannte Neue Schule der Grünen ist ein ganz alter Hut- nämlich eine Integrierte Gesamtschule mit neuem Namen!

Unser Ziel ist es, dass kein Kind oder Jugendlicher die Schule ohne Abschluss verlassen muss oder im hessischen Schulsystem zurückgelassen wird. Aus diesem Grund bekommen Haupt- und Realschulen die Möglichkeit, sich zu einer Mittelstufenschule umzuwandeln. Durch die Schaffung der neuen Schulform, die den Praxisbezug und die Berufsorientierung stärkt, kann die Ausbildungsreife der Schülerinnen und Schüler verbessert werden. Die Neue Schule kann diesen Anforderungen nicht gerecht werden.“