Plakatvorstellung an der Landesgrenze Hessen/Rheinland-Pfalz

25.08.2011

WAGNER und RENTSCH: „Christlich-liberale Landespolitik in Hessen sorgt für 2500 zusätzliche Lehrer an den Schulen“ – „Rot-Grün in Rheinland-Pfalz sorgt für einen Lehrerkahlschlag“
„Liebe Rheinland-Pfälzer, willkommen im Bildungsland Hessen!“

Hessen:
+ 2.500 Lehrer. Rheinland-Pfalz: -2.000 Lehrer“. Diese mit Kreide auf einer Schultafel geschriebene Botschaft steht auf einem Plakat, dass die beiden Vorsitzenden der CDU-Fraktion und der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Christean WAGNER und Florian RENTSCH, heute an der Landesgrenze von Rheinland-Pfalz und Hessen enthüllt haben.

„Die christlich-liberale Regierungskoalition in Hessen sorgt für 2.500 zusätzliche Lehrer an den Schulen und hält das ein, was sie den Menschen versprochen hat. Rot-Grün in Rheinland-Pfalz dagegen vollzieht einen dramatischen Lehrerkahlschlag und bricht Wahlversprechen. Das sind die Unterschiede zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün“, so Rentsch und Wagner.

Im Programm der Grünen zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2011 hieß es noch: „Die Bildung unserer Kinder muss uns etwas wert sein. Deshalb wollen wir der Bildung im Haushalt Priorität einräumen. Die im Zuge des demografischen Wandels in den kommenden Jahren sinkenden Kinderzahlen werden wir nicht zu Einsparungen im Bildungsbereich nutzen. Stattdessen werden wir in die Qualität unseres Bildungssystems investieren.“ Bei der SPD Rheinland-Pfalz hieß es in ihrem Regierungsprogramm 2011 – 2016: „Die demographische Entwicklung wird unweigerlich zu einem Rückgang der Schülerzahlen führen. Statt diese Veränderung zu beklagen, werden wir sie zum Wohle der Schülerinnen und Schüler als Vorteil nutzen, indem wir die pädagogische Qualität verbessern und die Betreuungsrelationen, z.B. durch geringere Klassenmesszahlen, erhöhen.“

Der Philologenverband Rheinland-Pfalz kritisiert die dortigen Sparmaßnahmen im Bildungsbereich als „fulminanten Fehlstart der rot-grünen Koalition“. Außerdem hakt es in Rheinland-Pfalz zum Beginn des Schuljahres an allen Ecken und Enden. Der Philologenverband Rheinland-Pfalz ist tief besorgt und sagt wörtlich: „Insgesamt blicken wir in diesem Jahr bei der Unterrichtsversorgung auf eine immense Flickschusterei.“ Weiter heißt es: „Nur durch Nachsitzen in den Sommerferien konnte die Landesregierung die Versetzung zum neuen Schuljahr, die wegen der chaotischen Verhältnisse an den Schulen in Rheinland-Pfalz am Ende des letzten Schuljahres stark gefährdet war, mit Mühe erreichen.“

„Rot-grüne Bildungspolitik bedeutet in der Praxis Wortbruch und Sparen auf Kosten der Kinder und des Unterrichts“, sagte Rentsch. „Wir reden nicht nur, sondern wir schaffen das Bildungsland Hessen mit einem reibungslosen Start ins neue Schuljahr unter den besten Bedingungen, die es je gab“, machte Wagner deutlich.

Beide Fraktionschefs aus dem Hessischen Landtag betonten: „Uns liegt es im Sinne aller Schülerinnen und Schüler am Herzen, dass wir trotz sinkender Schülerzahlen für 2500 neue Lehrerstellen sorgen. Es ist schlimm genug, dass Rot-Grün zwar theoretisch immer von der vermeintlich tollen Einheitsschule schwärmt, aber in der Regierungsverantwortung zu Lasten der Kinder und des Unterrichts spart.“