PK Grüne zu Übergang Kindergarten zur Grundschule

19.03.2010

„Es ist gut, wenn sich die Grünen mit eigenen Vorschlägen an der Diskussion über die Neugestaltung des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule beteiligen. Was nicht in Ordnung ist, dass die Grünen völlig aus der Luft gegriffen ein Konzept der Landesregierung kritisieren, dass sie noch nicht kennen. ‚G8 für Kindergärten’ ist eine Erfindung der Grünen. ‚Mehr Stress und blankes Entsetzen bei den Eltern’ malt der Abgeordnete Bocklet als Schreckensszenario vor der Landespressekonferenz an die Wand. Damit schürt er bewusst Ängste, um sich politisch zu profilieren, ohne konkrete Inhalte zu kennen. Das ist unseriös“, so René Rock, sozialpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Weiter sagte Rock:
“Mit unserer öffentlichen Veranstaltung im Hessischen Landtag ‚Liberale Koordinaten für die frühkindliche Bildung’ haben wir unterstrichen, wie wichtig das Thema für uns ist. Dabei haben wir uns Beispiele angesehen, welche hervorragende Kooperationen es in der Praxis schon gibt. Diese zusätzlichen Denkanstöße werden uns bei der weiteren Umsetzung des Themas frühkindliche Bildung begleiten. Auch Herr Bocklet hat bei unserer Veranstaltung als Gast teilgenommen. Seine heutigen Ausführungen zeigen leider, dass er zwar im Publikum saß, aber nicht zugehört hat.
Insgesamt ist für uns klar, dass der Übergang vom Kindergarten in die Schule zu den wesentlichsten Weichenstellungen für die Kinder und ihre Eltern gehört. Dabei kommt es auf eine frühzeitige Verzahnung zwischen den beiden Institutionen an. In unserer Veranstaltung wurde von Fachleuten u.a. mit Mythen aufgeräumt wie: ‚mit der Schule beginnt der Ernst des Lebens’. Vielmehr wurde deutlich, dass der Übergang in die Schule ein komplexer Prozess ist, der frühzeitig begleitet werden muss. Ganz klar unterstrichen wurde auch noch mal: Es sind eben nicht alle Kinder gleich, sondern jedes Kind ist individuell sehr unterschiedlich. Entsprechend individuell anwendbar müssen die einzelnen Modelle dann auch in der Praxis sein. Immer muss dabei gelten: Das Kind steht im Mittelpunkt.“