Opferschutz

16.02.2012

MÜLLER: SPD setzt ehrenamtliche und bewährte Arbeit der Opferschutzvereine völlig unnötig aufs Spiel
„Der Opferschutz in Hessen ist hervorragend aufgestellt. Er baut bereits seit Jahrzehnten auf der Arbeit von zahlreichen Opferschutzvereinen auf.“

„In diesen wird auf ehrenamtlicher Basis hervorragende Arbeit geleistet und den Opfern von Straftaten geholfen wird. Diese ehrenamtliche und bewährte Arbeit der Vereine wird durch die oppositionelle SPD völlig unnötig aufs Spiel gesetzt“, so Stefan Müller, rechtspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion.

Müller erklärte weiter:

„Die SPD erkennt leider nicht, dass Hessen und Rheinland-Pfalz unterschiedliche Konzepte verfolgen. Während in Hessen die Arbeit des Opferschutzes ehrenamtlich organisiert und die entsprechenden Vereine vom Land mit jährlich etwa 660.000 Euro unterstützt werden, arbeitet Rheinland-Pfalz eben über das System einer Stiftung. Es ist schade, dass die SPD mit ihrer Forderung nach einer Stiftung Opferschutz bereit ist, die Arbeit der ehrenamtlichen Organisationen aufs Spiel zu setzen, zumal dieses System seinerzeit vom sozialdemokratischen Justizminister Dr. Günther eingerichtet worden ist. Wir schätzen die Arbeit unserer Opferschutzvereine und werden sie auch zukünftig intensiv unterstützen. Wir werden es nicht zulassen, dass die Sozialdemokraten diese ehrenamtlichen und auf bürgerschaftlichem Engagement beruhenden Strukturen zerstört, nur um für sich einige Pöstchen in einer neuen Stiftung zu ergattern.“