Neues System gegen Wirbelschleppen

20.06.2014

LENDERS: FDP sieht großes Potential in neuem System und will das Flugdrehkreuz Frankfurt langfristig sichern

„Wir sehen in diesem System zur Reduzierung von Wirbelschleppen ein großes Potential. Es wird nicht nur mögliche Schäden an Gebäuden und Gefahren für Flugzeuge reduzieren können – es wird auch die Kapazitäten bei gleichbleibender Infrastruktur am Flughafen Frankfurt erhöhen können. Damit unmittelbar verbunden sind die Arbeitsplätze am Standort.
Die spannenden Entwicklungen in diesem Bereich werden wir mit großem Interesse verfolgen und regen bei der Hessischen Landesregierung an, sich mit den Möglichkeiten einer solchen Technik intensiv auseinander zu setzen.
Auch solche Aufgabenstellungen haben die Aufsichtsräte. Da nun ein erklärter Flughafen- und Ausbaugegner mit Herrn Kaufmann im Aufsichtsrat der FRAPORT eingezogen ist, muss neben der von uns initiierten rechtlichen Prüfung auch die Sicherung des Betriebes des größten Flughafen auf dem europäischen Festland in den Fokus der Bemühungen gerückt werden.
Wenn also künftig alle Entwicklungen an dem für die Region so wichtigen Verkehrsdrehkreuz durch die schwarz-grüne Landesregierung eher milde belächelt als unterstützt werden, so muss man künftig andere Möglichkeiten forcieren“, so Jürgen LENDERS, stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion im Hessischen Landtag.

Lenders weiter:

„Der Flughafen Frankfurt ist ein Jobmotor und es sind damit bis zu 175.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt verbunden – diese Kraft gilt es zu halten und die Entwicklung des Standortes und des damit verbundenen Umfeldes nicht zu bremsen.
Wir werden künftig kaum noch Entwicklungsmöglichkeiten in einer so dicht besiedelten Region wie dem Rhein-Main-Gebiet haben. Eine Erhöhung der Kapazitäten muss aber möglich bleiben, um den Anschluss im internationalen Vergleich nicht zu verlieren. Auch die Auswirkungen des, weltweit bei einem Flughafen dieser Dimension einmaligen, Nachtflugverbotes müssen ausgeglichen werden. Es gibt ein Bündel an Maßnahmen zum Schutz der Bedürfnisse der Anwohner in der Nacht. Nun brauchen wir ebenso Maßnahmen zur Sicherung der Kapazitäten am Tage und damit verbundenen Arbeitsplätze.“