MÜLLER zum Tag des Ehrenamts

  • Rückgrat des gesellschaftlichen Zusammenhalts
  • Bürokratie darf Engagement nicht ausbremsen

WIESBADEN – Sie trainieren im Sportverein Kinder und Jugendliche, stehen beim Dorffest am Grill, kümmern sich um einsame Senioren oder rücken als Feuerwehrleute nachts aus, um einen Brand zu löschen: „Die Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich engagieren, sind das Rückgrat des gesellschaftlichen Zusammenhalts“, sagt Stefan MÜLLER, innenpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag. „Ohne die mehr als 30 Millionen Menschen, die in Deutschland ein Ehrenamt ausüben, wäre das Land um so vieles ärmer.“  Das Gemeinwohl könne nur funktionieren, wenn sich Menschen in ihrer Freizeit für andere einsetzen, ohne dafür entlohnt werden zu wollen. Dafür könne man gar nicht genug danken, meint Müller.

Der innenpolitische Sprecher weist aber auch darauf hin, dass ehrenamtlich Tätigen oft Steine in den Weg gelegt werden, zum Beispiel durch strenge Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung. „Das Engagement darf nicht durch zu viel Bürokratie ausgebremst werden“, mahnt Müller. „Wenn die Bürokratie zunimmt, nimmt die Bereitschaft ab, ein Ehrenamt auszuüben“, meint der Freie Demokrat.